Der Job und selbst gemachte Gefahren

060812PG_Naumi7Jeder weiß es und jeder tut es: während der Arbeitszeit private Nachrichten auf dem Handy lesen und versenden oder zu privaten Zwecken im Internet surfen bzw. sich von Facebook, Twitter & Co. unterhalten zu lassen. Was geschieht dabei unbewusst? Sie ahnen es, man rutscht schleichend in eine gewisse Abhängigkeit gegenüber diesen Infokanälen bzw. dem eigenen Smartphone. Ganz sicher leiden unter diesem Verhalten Konzentration und Produktivität am Arbeitsplatz.

Was können Folgen sein? Mangelhafte Produkte, Fehler in Anschreiben oder Berichten, vergessene Aufgaben und mehr. Die Leistungskraft einer ganzen Firma oder Behörde kann sinken. Und wenn man Ihnen auf die Schliche kommt, droht im ungünstigsten Fall noch die Kündigung. Bei allen Vorteilen, die man der modernen Kommunikationstechnik verdankt, es gibt eben auch Schattenseiten. Wichtig ist nur, dass man sich dessen bewusst ist und die Risiken nicht negiert. Sie benötigen die Fähigkeit zur Selbstreflexion über das eigene Verhalten und eine gesunde Portion zur Selbstkritik. Vermeiden Sie sogenanntes Multitasking, lesen Sie Ihre E-Mails bestenfalls nur in Intervallen, anstatt jede sofort einzeln zu lesen. Gewichten Sie Aufgaben nach Dringlichkeit und Zeitaufwand. Teilen Sie große Projekte in viele kleine, leicht zu erledigende Schritte auf. 20 Stunden verbringen Mitarbeiter im Durchschnitt pro Woche im Netz und fünf Stunden surft man dabei zu privaten Zwecken auf Webseiten. Damit liegt das Internet laut einer Studie auf Platz eins der Faktoren, die die Produktivität negativ beeinflussen. Die sinkende Produktivität wird sich auf Ihre Arbeitsbedingungen auswirken.
Herzlichst Ihr Steffen Naumann