Job-Ratgeber: … und wie denken Sie über die anderen?

060812PG_Naumi7Geld regiert die Welt und genug davon beruhigt. Das mit dem Glück steht auf einem anderen Blatt. Fakt ist, Geld ist das Grundnahrungsmittel der Wirtschaft und damit auch das unseres Lebens – ob uns das nun passt oder nicht. Jeder will möglichst viel davon verdienen, aber man bekommt halt nie genug. Was ist eigentlich genug? Wer diese Frage immer weiter spinnt, wird am Ende keine Antwort finden und wahrscheinlich weniger über die inhaltliche Gestaltung des eigenen Lebens nachdenken.

Doch Arbeitszeit ist Lebenszeit und deshalb sollte diese spannend sein, mit Herausforderungen und interessanten Aufgaben gespickt. Natürlich kann man sich so etwas nicht ständig aussuchen. Außerdem gibt es da noch die nervenden Vorgesetzten oder die komischen Kollegen, die man lieber von hinten sieht. Wer so über sein Arbeitsumfeld denkt, hat schon verloren und sollte sich schon einmal einen Frühbucherrabatt in einer psychotherapeutischen Einrichtung sichern. Für die Atmosphäre im Arbeitsumfeld sind nicht nur die anderen verantwortlich. Selbst dann nicht, wenn man den Störenfried ganz genau identifiziert hat. So wie Sie Menschen und Job bezeichnen – genauso fühlen Sie sich dann permanent in Ihrem Umfeld. Sollten Sie im Strudel solcher negativen Bewertungen feststecken, versuchen Sie mal ein paar neue Worte für die anderen zu finden. Gelingt Ihnen das wirklich nicht, sollten Sie sich beizeiten nach einer neuen Arbeitsstelle umsehen. Bedenken Sie jedoch, dass dort auch nur Menschen arbeiten, die genauso viele Marotten und Fehler haben, wie andere und wie Sie selbst. Es hilft, die eigenen Einschätzungen ab und zu auf den Prüfstand zu stellen. Mit Ihrem Urteil bewerten Sie nicht nur die anderen, sondern auch sich selbst.
Herzlichst Ihr Steffen Naumann