Da lässt sich schon strahlen. Die Rekorde des Achim Streich sind für die Ewigkeit gemacht: Mit 102 Länderspielen für die DDR-Auswahl, 55 Treffern in A-Länderspielen und 229 Toren in der DDR-Oberliga hat sich der Magdeburger Ausnahmestürmer in die Geschichtsbücher eingeschrieben.
Zweimal wurde er zum Fußballer des Jahres in der DDR gekürt. Am 13. April begeht er nun, hier bei einem seiner häufigen Besuche in der MDCC-Arena, seinen 65. Geburtstag. Streich stellte während seiner Laufbahn, die 1967 bei Hansa Rostock begann, die Inkarnation des echten Mittelstürmers dar. Der Strafraum war seine Welt. „Er war schlitzohrig und raffiniert im Abschluss mit dem Gespür selbst für die Minichance“, urteilten seine Mannschaftskameraden. Streich beendete seine Laufbahn 1985 beim 1. FC Magdeburg. Später als Trainer bei seinem Heimatklub, bei Eintracht Braunschweig und beim FSV Zwickau konnte der Jubilar, der zuletzt für ein Sportartikel-Geschäft in Magdeburg tätig war, dann allerdings nicht an seine einzigartigen Erfolge als Spieler anknüpfen.