Drei Worte in der Überschrift – was verbindet sie? Ganz einfach: die Komik! Nicht die Komik der Worte, obwohl – vielleicht auch sie. Denn Worte mit Komik passen zu den drei Worten in der Überschrift. Auch wenn diese Worte nicht komisch sind. Also die in der Überschrift. Aber die Worte dahinter. Hinter den Namen. Denn das sind sie: Drei Namen von drei Männern, die sich der komischen Seite der Worte verschrieben haben. Zusätzlich vereint sie ein gemeinsamer Termin: 2. August, 20 Uhr. Dann treffen sie sich in der Comedy-Lounge der Festung Mark.
Michael Schönen spielt seit frühester Kindheit er mit Worten – weil sonst keiner mit ihm spielen wollte. Heute nennt man ihn den „Bud Spencer der Poesie“: Wo seine Reime einschlagen, da bleibt kein Auge trocken. Er ist ein sympathischer Sprachdompteur, erhardesker Reimkünstler und körperlich unsportlicher Wortakrobat.
Noch mehr Spencer ist nur Marvin Spencer. Als hellhäutiger Halb-Jamaikaner und agnostischer Islamwissenschaftler sitzt er bevorzugt zwischen den Stühlen. Da ist es konsequent, dass er sich auf der Bühne im Grenzbereich zwischen Kabarett und Stand Up Comedy der amerikanischen Schule bewegt. Mal zerlegt er süffisant den Alltag, im nächsten Moment wütend die Tagespolitik. Besondere Brillianz haben seine Witz-im-Witz-Witze.
Da heraus hilft manchmal nur der Heiland. C. Heiland. Der nach 26 Semestern Psychologie-Studium und 10 Jahren Psychiatrie nur noch eins werden konnte: Kabarettist. Da ihm zudem eine besondere Stimme eigen, verbindet er beide Gaben und bietet Lieder, die tiefgründig sind wie die Weltmeere und gleichzeitig platt wie eine Flunder, die changieren zwischen Herzschmerz und Ballermann. So viel Wortspielerei muss sein.
Comedy-Lounge: 2. August, 20 Uhr (Einlass ab 19 Uhr, freie Platzwahl), im Festungssaal.