Verstandesamt: Stadtmarketing ganz auf der Höhe der Zeit

VerstandesamtWenn irgendwo getuschelt wird, hat immer irgendwer etwas zu verbergen. Das Verstandesamt muss Gerüchten von amtswegen nachgehen, um sicher zu stellen, dass in der Folge keine intellektuellen Schäden durch Gerüchteverbreitung entstehen können. Im vorliegenden Fall wurde unter vorgehaltener Hand scharfe Kritik am Stadtmarketingverein „Pro Magdeburg“ geübt. Ideenlosigkeit, wenig Engagement und kaum finanzielle Unterstützung als bedeutender und wirtschaftlich starker Verein gegenüber Projekten, die im Sinne einer Förderung der Stadt ins Leben gebracht würden. Im Verstandesamt wurden die Aktivitäten des Vereins einer eindringlichen Prüfung unterzogen. Die verstandesamtliche Einschätzung kommt zum Schluss, dass der Verein absolut auf der Höhe der Zeit agiert. Es sind kaum noch Plätze oder Worte unbesetzt, die nicht in irgendeiner Weise „Otto“ etwas tun lassen. „Otto“ macht dies und das und alles, was irgend geht. Selbst im Verstandesamt wurde schon darüber nachgedacht, eine Umbenennung in „Otto hat Verstand“ vorzunehmen. Seit 2007 wurden im Nordabschnitt Breiter Weg Ehrentafeln für herausragende Sportler verlegt. Von 2007 bis 2009 wurden auf dem „Sports Walk of Fame“ insgesamt 22 solcher Tafeln in den Boden eingelassen. Seither sind es noch drei gewesen. Die Verlegung der letzten Platte rührt aus dem Jahre 2013. Das wird vom Verstandesamt nicht als Indiz für Tatenlosigkeit gewertet, sondern eher für Weitsicht. Schließlich ist der Breite Weg in seiner Länge begrenzt und so wird langfristig Platz für Sportler der Zukunft vorgehalten. Auch mit den Kochshows des Vereinsgeschäftsführers Georg Banderau im Offenen Kanal ist das Stadtmarketing auf der Höhe der Zeit. Schließlich liegen solche Aktivitäten ganz im deutschen TV-Trend. Das Verstandesamt erkennt insgesamt herausragende Marketingleistungen an, die unbedingt auf dem bestehenden hohen Niveau weitergeführt werden sollten. i. A. Knüllig-Dingeldeu, Verstandesamtsrat

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