„Musik ist das Leben – das macht Spaß und geht unter die Haut“

AWilde1Andy Wilde macht Musik. Die muss Rhythmus haben und tanzbar sein. Mit seiner Band spielt er landesweit zum Tanz.

Von Birgit Ahlert

Längst hat sich deutschsprachige Musik von ihrem muffigen Klischee befreit und füllt die Konzertsäle.

Sänger von Helene Fischer bis Andreas Gabalier erreichen Fans jeder Generation. Auch in der Rock- und Popszene ist deutsch angesagt, sogar traditionelle „Englischsinger“ wie Sarah Connor finden den Weg zur Muttersprache. Darüber freuen sich Andy Wilde & Co., hat die Band diesen Trend doch bereits vor Jahren erhofft und widmen sich seit ihrer Gründung 1999 vor allem deutschsprachiger Musik. „Wer über deutsche Liedtexte lächelt, sollte sich mal mit den englischen vertraut machen“, sagt Andy Wilde, „da packt einen oft das kalte Grausen.“ Der Sänger möchte, dass sein Publikum ihn versteht, mitfühlt und am besten auch mitsingt.  Also singt Andy deutsch, auch wenn er anfangs von manchen dafür belächelt worden ist – als „Schlager-Typ“. Ja, der Musiker mag dieses Genre. Allerdings sieht er einen großen Unterschied: „Schlager ist nicht gleich Schlager!“ Er hält es mit dem Diskofox, bei dem der Beat die Beine fast von allein zum Tanzen bringt. So wie gerade in Berlin, als die Band zum Pfingstfest in Lankwitz aufspielte. Obwohl „Andy Wilde & Co.“ zwischen 9 und 13 Uhr auftraten, war die Tanzfläche binnen kürzester Zeit gefüllt. „So muss es sein“, freut sich der Frontmann, „so macht Musik Spaß“. Der Rhythmus zieht die Leute mit, freuen sich Andy Wilde & Co., „das ist unser Ziel“.
Obwohl bei den Musikfans das Deutschsprachige im Trend ist, folgen viele Veranstalter weiterhin dem Englischtrend. Das ist schade, bedauern Andy Wilde & Co., schränkt das die Auftrittsorte gerade in der eigenen Stadt stark ein. So zieht es die Band hinaus in andere Gegenden, sie fahren quer durchs Land, begeistern bei Tanzabenden an der Ostsee ebenso wie in Thüringen. In der näheren Umgebung sind sie in diesem Jahr u.a. noch in Oranienburg (5.7.) zu erleben, in Wolmirstedt (4.9.) oder in Colbitz (13.9.). Zum Jahreswechsel sorgen Andy Wilde & Co. in Eisenach für Stimmung. Magdeburg-Auftritte gibt es beispielsweise „Immer wieder sonntags“: Einmal im Monat spielt die Band unter diesem Titel in der Villa Böckelmann für Tanzfreudige, die aus aus ganz Magdeburg und aus dem Umland nach Ottersleben kommen. Nicht nur deshalb haben die Musiker zu diesem Stadtteil eine besondere Beziehung. Er ist Heimat für die Wildes. Das drücken sie jetzt sogar musikalisch aus. „Ich sag nur: Ottersleben“ ist der Titel eines Liedes  über „das Gefühl, das Heimatliebe heißt“. Komponiert hat es Andy Wilde, den Text verfasste er gemeinsam mit Jana Sohnekind vom Chor des Heimatvereins, für dessen 20. Jahrestag es geschrieben wurde. Im Juni wird das Lied dem Heimatverein und dem Chorleiter vorgestellt. „Wir hoffen, es gefällt ihnen.“ In Ottersleben ist die Band außerdem beim Volks- und Heimatfest am 5. September zu erleben und im Dezember auf dem Weihnachtsmarkt.
Neben offziellen Auftritten lassen sich Andy Wilde & Co. auch buchen für Firmen- oder Privatfeiern, Hochzeiten wie Jubiläumsfeste. Dafür variieren die Musiker zwischen Duo, Trio und Quartett, ergänzt werden Mirko und Andy Wilde dann von Sängerin Sylvi, Musiker Theo sowie Sohn Lucien als DJ – je nach Buchungswunsch. Danach richtet sich auch das Repertoire, zu dem weit mehr als Schlager gehört, ebenso Rock, Pop und Oldies. Alles, was zu stimmungsvoller Tanzmusik gehört. „Auch englisch, wenn gewünscht“, verspricht Andy Wilde lächelnd.

Weitere Infos gibt es auf: www.andy-wilde-musik.de