Bloß keine älteren Fachkräfte

thomas_editorialHer mit den Spezialisten, aber bitte nicht über 55.

Der Fachkräftemangel bleibt ein hochbrisantes Schlagwort. Zehntausende Ingenieure würden beispielsweise deutschlandweit in Unternehmen fehlen    . Regelmäßig stimmen Branchenfachverbände, Jobagentur und Politik ein Klagelied an, dass wichtige Stellen heute und noch viel weniger morgen nicht besetzt werden könnten. Der Chef der sachsen-anhaltischen Arbeitsagentur, Kay Senius, hat jetzt neue Erkenntnisse über die Vermittlung älterer Arbeitnehmer verkündet: Weiterlesen

Liebe auf den ersten Klick?

romantik_klickEine Begegnung, ein kurzer Moment und die Knie werden weich, im Bauch kribbelt es, das Herz schlägt schneller, die Haut beginnt zu schwitzen – Liebe auf den ersten Blick. Laut Erkenntnissen der Wissenschaft braucht es nur wenige Sekunden, um sich zu verlieben. Auf die äußere Attraktivität kommt es dabei angeblich an. Ausbildung? Einkommen? Politische Orientierung? Religionszugehörigkeit? Gemeinsame Interessen? Vorerst alles egal. Weiterlesen

Sex sells! Die Calvinisierung

336 256 ø24 008Ich bin ein langsamer Leser. Neulich doch im Internet, da las ich ein Statement von Katarina Barley. Nein, falsch! Die ist nicht vom gleichnamigen Zirkus, der mal aus dem Zirkus Alberti hervorging (apropos Zirkus, auch da gibt es etwas politisch Korrektes: „Stoppt Tierleid im Zirkus“). Ihr Zirkus heißt Sozialdemokratische Arbeiterpartei (deutsche Organisation gegen Arbeiterleid) und sie ist die Generalsekretärin, nachdem die Partei ihre Generalsekretärin mit Migrationshintergrund, also die Vorgängerin von Frau Barley, im Arbeitsministerium entsorgt hat. Weiterlesen

Wenn die Augen leuchten

Gerald Wolf 2Deine Augen leuchten mich so an, dass ich nur noch an Dich denken kann.“ Sehr romantisch, stimmt’s? Weit weniger sinnlich klingt es bei Antoine De Saint-Exupéry. Die Liebe bestünde nicht darin, dass man einander anschaut, sondern gemeinsam in dieselbe Richtung blickt. Krasser noch sagt es Goethe: „Klassisch ist das Gesunde, romantisch das Kranke.“ Offenbar war der Dichterfürst gerade nicht gut drauf, als das schrieb, denn in seinem „Werther“ klingt er ganz anders. Auch damals, als er einfach mal so im Walde vor sich hinging und dann „im Schatten sah ein Blümelein stehn, wie Sterne leuchtend, wie Äuglein schön.“
Weiterlesen