Magdeburger Sichtweisen: Der Fotograf Steffen Lehmann betrachtet mit seinen Lufaufnahmen – geschossen aus einer Foto-Drohne – diesmal den Stadtpark Rothehorn aus luftiger Perspektive. Der 1927 als aufstrebendes Kontra zur Stadthalle sowie als Krönung des Gesamtensembles zur Deutschen Theater-Ausstellung nach den Plänen des Darmstädter Architekten Prof. Albin Müller erbaut. Der 60 Meter hohe Ausstellungsturm gilt bis heute als bedeutendes Werk des Neuen Bauens und bietet während der Besuchszeiten einen imposanten Blick über die Landeshauptstadt.
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Zeitreise: Breiter Weg Nr. 11
Der Breite Weg – erstmals erwähnt im Jahr 1207 ist seit Jahrhunderten die Hauptverkehrsader Magdeburgs. Sein Bild änderte sich im Laufe der Zeiten – Brände, Kriege und neue Verkehrsströme hinterließen im Laufe der Jahrhunderte Spuren in der „Vorzeige-Straße“.
Menschen prägten das Antlitz, in dem sie Häuser errichteten und hier ihren Geschäften nachgingen. 1631 war der Brauer Adrian Gentz Besitzer des Brauhauses im Breiten Weg 11. Die Stätte wurde nach 1631 geteilt: Den Südteil besaß 1635 Hans Georg Brendel, 1642/45 der Kannengießer Andreas Bartels.
Festung Mark startet Musiksommer
Wie weiter in der Festung Mark? Nach öffentlicher Diskussion über Einschränkungen durch Bauauflagen informierten die Betreiber über den aktuellen Stand und Vorhaben.
Die Sanierung der Festung Mark ist beendet, zahlreiche Bauauflagen erfüllt, von Schall- und Feuerschutz bis zum separaten Raucherbereich, um den Innenhof rauchfrei zu halten. Alle könnten glücklich sein. Doch dem Start in eine kulturvoll gefüllte Zukunft stehen nach wie vor Betriebsauflagen entgegen, als hätte die Sanierung nicht stattgefunden.
Blau-weißer Bund fürs Leben
Seit 16 Jahren kennen sich Heike Adam (47) und ihr Jan (49). „Wir lernten uns auf einer Umschulung kennen und irgendwann funkte es“, erklärt Jan, der passionierte Anhänger des 1. FC Magdeburg. Dieses Wochenende gaben sie sich in blau-weißer Montur das Jawort und alles passte zusammen: blau-weißer Himmel, tolle Temperaturen, ein blau-weißes Kleid mit blauen Schuhen und dem passenden Brautstrauß und natürlich das Wichtigste von allem: der 1. FCM erreichte den Aufstieg in die 3. Liga. „Diese Saison wird alles anders“, erklärte Jan seiner Heike am Morgen des 2. August 2014 und machte ihr den längst überfälligen Heiratsantrag.
Eine wunderbare Nachbarschaft
Eine gute Nachbarschaft ist viel wert. Sie macht das Leben schöner. Wer mit seinen Nachbarn im Streit liegt, versäumt viele gute Augenblicke – ob es Gemeinsamkeiten sind oder auch gegenseitige Hilfe beispielsweise. Für jeden ist etwas anderes wichtig. Wenn dann die Nachbarschaft zu den eigenen Vorstellungen passt – besser geht es nicht.
Bei uns in der Grünen Zitadelle von Friedensreich Hundertwasser haben sich sehr unterschiedliche Bewohner zusammengefunden.
Generationen gemeinsam unter einem Dach
Nachbarschaftshilfe statt Altenheim
Großeltern, Eltern, Kinder/ Enkel – alle unter einem Dach? Was früher typisch war, ist mittlerweile selten geworden. Ein gesellschaftlicher Trend, zu dem nicht selten beruflicher Ortswechsel kommt. Dabei kann das Zusammenwirken der Generationen für alle gut sein. Beispielsweise, wenn Großeltern für die Enkel da sind, die von ihnen nicht nur verwöhnt werden, sondern auch viel lernen können. Kinder wachsen so behüteter auf als in jeder anderen Tagesbetreuung. Eltern hätten mehr Ruhe, Senioren (so gewollt) Abwechslung. Hinzu kommt die demografische Entwicklung.