Schmoll-Ecke: Sie werden platziert!

Projekt1_Layout 1Freitagabend. Ein unaufhaltsamer Heißhunger auf ein leckeres Steak schwingt sich vom Denkstübchen herab und lässt mir in der Vorfreude schon das Wasser im Munde zusammenlaufen. Nichts leichter als das, sagte ich mir und brach auf ins pralle Magdeburger Restaurant-Leben der Innenstadt. Schnurstracks begab ich mich in das erste verheißungsvolle Gasthaus.

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Festungsgeflüster: Montag – Bergfest – Wochenende?!

Festung OffizierHaben Sie das schon gehört? Das Wochenende beginnt jetzt schon donnerstags! DONNERSTAGS! Nicht zu fassen! Zu meiner Zeit gab es noch die 7-Tage-Woche! Zum Arbeiten! Und Marschieren! Stattdessen wird jetzt gefeiert! Unglaublich! Erst kam die Geschichte mit dem „Bergfest“. Weil der Mittwoch die Woche teilt! Seit neuestem beginnt einen Tag später schon das Wochenende! Party-Time in der Festung! Natürlich so eine Studenten-Idee! Was sonst! Nachtseminar nennen die das! Und dann noch so Englisch: „Otto goes wild“! Als ob sie nachts noch die Flugroute einer Kanonenkugel berechnen würden! Kugeln sich höchstens selber! Und nehmen Maß! Oder Cocktail. Oder wie das heutzutage heißt. Spiele soll es auch geben, hörte ich. Vielleicht ist mit Otto doch der Guericke gemeint? Ich werde das im Blick behalten! Am nächsten Donnerstag! Abmarsch! Der Festungskommandant

Zeitreise: Breiter Weg Nr. 9

Breiter Weg 9Das Bild des Breiten Wegs – seit Jahrhunderten die Hauptverkehrsader Magdeburgs – änderte sich im Laufe der Zeiten. Brände, Kriege und neue Verkehrsströme hinterließen im Laufe der Jahrhunderte Spuren in der „Vorzeige-Straße“.
Bis Anfang 18. Jahrhundert umzog Magdeburgs Wahrzeichen eine sogenannte „Domfreiheit“ – im Mittelalter der unmittelbare Grund rund um den Sitz des Bischofs und des Doms mit seinem Domkapitel. Dieser Bereich erstreckte sich außerhalb der Gebäudegrenzen des Dombereichs und war mit einer Umgrenzung eingefasst. Er unterstand nicht der städtischen Gerichtsbarkeit, sondern der Dom hatte seine eigene Gerichtsbarkeit.

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Einst schwaches Geschlecht heute ganz stark

Reviderm ElsnerEs ist erst wenige Jahrzehnte her, da definierte das Leitbild der Frau zwei Lebensfragen: „Was soll ich anziehen? – Und was soll ich kochen?“ Die Frauen von heute zeigen konsequent Stärke, sind aus dem Schattendasein des einst schwachen Geschlechts hervorgetreten. Selbstsicher und Figurbewusst formt die Frau ihren Körper mit Sport, sorgt in der Freizeit für passenden Ausgleich bei aktiver Bewegung. Das fördert nicht nur die Gesundheit. Denn ein vitaler und ästhetischer Körper stärkt das Selbstbewusstsein, kitzelt dem Ego ein Lächeln hervor, bringt uns zu Höchstleistungen.

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Wolfs Redlichkeiten: „Gesundheit!“

Gerald Wolf 2Gesundheit!“ ruft man, wenn jemand niest, so jedenfalls bekamen wir es als Kinder mit auf den Weg. Gesundheit, was eigentlich ist das? Einfach das Fehlen von Krankheit? Der Philosoph Friedrich Nietzsche, selbst Syphilitiker und zuletzt geistig umnachtet, brachte es auf die Formel: „Gesundheit ist dasjenige Maß an Krankheit, das es mir noch erlaubt, meinen wesentlichen Beschäftigungen nachzugehen.“ Klingt zwar zynisch, ist aber eher ermutigend. Wer trotz Schmerzen im Kopf noch die Kundschaft bedienen kann, mit Husten oder Durchfall oder steifem Knie im Labor zu arbeiten oder Schüler zu unterrichten vermag, ist gemäß Nietzsche gesund.

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Café-Geschichten: Ein Paket von Dieter aus Achim

CafeUliBäumerWir sagen ja immer: Wir haben die nettes-ten Gäste in unserem Café, und wir meinen das auch so. Manche sind sogar besonders nett. Wie der Herr mittleren Alters, der uns kürzlich besuchte. Er war ganz verzaubert von unserer Einrichtung und den historischen Dingen, die unser Chef organisiert hat. Damit unser Café nicht nur Alt Magdeburg heißt, sondern eben Dinge und Ansichten aus dem alten Magdeburg zeigt. Neben Bildern auch ein Grammophon, einen Zylinder, Geschirr, Tafelwäsche wie früher in der Guten Stube.

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