„Das sieht Magdeburg zuerst“

Daeniken_2Im Gespräch mit Erich von Däniken. Er präsentiert am 21. November neue Erkenntnisse und ein multivisuales Erlebnis im AMO.

Magdeburg kompakt: Sie kommen regelmäßig nach Magdeburg …


Erich von Däniken: … weil es ein gutes Publikum gibt. Die Magdeburger sind aufgeschlossen und können gut zuhören.

Es geht um Spuren Außerirdischer im alten Ägypten, heißt es in der Ankündigung.
Nun, Ägypten kommt immer vor in meinen Vorträgen. Vorrangig geht es diesmal jedoch um Religionen. Alle Religionen behaupten, die Wahrheit zu kennen. Ich werde der Frage nachgehen: Woher kommt das, wie entstanden die Religionen? Alle beginnen mit Engeln. Was soll das gewesen sein? Was ist das für ein Spuk? Es gibt viele Fragen. Die Antwort hat keiner. Deshalb sage ich am Schluss meiner Vorträge immer: Glauben Sie nichts, überprüfen Sie es! Für mich ist das Wichtigste das Nachdenken. Und wenn wir in den Religionstexten nur einige Worte austauschen, ergibt sich eine völlig andere Bedeutung! Setzen Sie anstelle der Engel Außerirdische. Dann sind nicht die Engel auf die Erde gekommen, sondern die Menschen wurden in den Himmel aufgenommen. Dann ersetzen Sie noch das Wort Himmel durch Weltall … Schon bekommt der Text einen ganz anderen Sinn. Das mache ich jetzt einfach mal.

Weshalb beschäftigen Sie sich gerade jetzt mit den Religionen? Wegen der aktuellen politischen Entwicklung?
Es gibt die Zoo-Hypothese eines amerkanischen Forschers, wonach unsere Erde eine Art zoologischer Garten ist, mit Wächtern und Besuchern und Regeln, die einzuhalten sind. Jetzt sehen die Wächter aber:  Es gibt eine Spezies, die sich schneller entwickelt als alle anderen, die eine Kultur entwickelt mit Musik, Malerein, Gesängen und so weiter. Und plötzlich macht die sogar kleine Schritte zum Mond! Also fragen sie sich: Sollen wir den Erdlingen das gestatten? Ja! Aber vorher sollten sie begriffen haben, dass sie nicht allein sind im Universum. Deshalb zeigen sie sich hin und wieder auf der Erde. Dass Ufos zu sehen sind, ist also eine mögliche Antwort.

Ufos? Ist das nicht etwas weit hergeholt?
Ich habe mich früher nie um Ufos gekümmert. Auch wenn einige das behauptet haben. Doch vor einem Jahr hat ein amerikanischer Militärpilot ein Bild von einem Ufo gemacht, das keine Fälschung sein kann. Im Cockpit ist genau die aktuelle Position des Objekts eingeblendet, seine Geschwindigkeit et cetera. Der Pilot hat geistesgegenwärtig ein Foto gemacht. Das zeige ich in Magdeburg das erste Mal!

Wo wurde das Foto gemacht?
Über Zentralamerika, Puerto Rico. Dort suchen Militärflugzeuge nach Drogenplantagen oder auch Drogenschmugglern, die mit Unterseebooten 3, 4 Meter unter Wasser sind.

In Deutschland wurden „Ufos“ später als Drohnen in verbotenem Fluggebiet identifiziert.
In diesem Fall nicht. Das Objekt wurde über dem offenen Meer entdeckt, hinter einem Militärflughafen. Es ist ins Meer gestürzt und später entstiegen zwei Flugobjekte dem Wasser. Das ist mit einer Drohne nicht machbar. Ich werde auch andere Fälle zeigen. Lassen Sie sich überraschen.

Seit mehr als 50 Jahren widmen Sie sich der Forschung. Was hält Sie noch immer neugierig?
Die Neugier brennt in mir. Und sie wird erhalten durch die weltweiten Verbindungen, die durch meine Bücher entstanden sind, welche ja in 32 Sprachen übersetzt wurden. Leser aus aller Welt machen mich immer wieder auf Interessantes aufmerksam. Dann möchte ich wissen, was dahinter steckt. Die Neugier ist eine Bestie, die gefüttert werden will.

Gibt es ein aktuelles Beispiel?
Vor zweieinhalb Monaten war ich in Australien, weil ich von altägyptischen Hieroglyphen hörte. Das wollte ich nicht glauben. Das musste ich sehen und untersuchen. Und es stimmt! Offenbar vor zirka 3.000 Jahren ist ein ägyptisches Schiff dort in Seenot geraten und die Besatzung hat ihre kurze Vita in einen Fels eingraviert. Tests zeigten, es ist eine alte Inschrift und keine Fälschung. Oder erst vor 10 Tagen war ich in Sardinien, wo  megalyptische Figuren entdeckt worden sind. Große Steine, Riesengräber, die nach Gestirnen ausgerichtet wurden.

Was war bisher Ihr ungewöhnlichstes Erlebnis?
In letzter Zeit, den vergangenen zwei, drei Jahren, waren es Schächte und Räume in Pyramiden, die auf elektronische Art entdeckt worden sind. Von Robotern. Sie lokalisierten Hohlräume, die nicht begehbar sind. Es sind 4 Zentimeter breite Gänge, da passt niemand rein. Das zeigt: Pyramiden sind nicht so wie wir bisher glauben. Auch darum geht es in meinem Vortrag.
(Mit Erich von Däniken sprach Birgit Ahlert.)