Erkältungen dauern 7 Tage oder eine Woche

190215PG_PlusPunkt14Der Sommer hat uns bis in den September mit schönstem Wetter verwöhnt. Jetzt kriechen wieder niedrigere Temperaturen unter manche Jacke. Es ist wichtig zu wissen, dass unser Immunsystem nicht sofort auf eine erhöhte Abwehr umschalten kann. Deshalb steigen die Risiken für Schnupfen und grippale Infekte. Während ein harmloser Schnupfen schnell auskuriert ist, ist eine Grippe von größerem Kaliber.

Nicht jeden, der erkältet ist, plagt eine echte Grippe, eine Influenza. Diese würde jeden buchstäblich umwerfen, mit Schüttelfrost überfallen und mit hohem Fieber ins Bett schicken. Dagegen hilft wirklich nur eine Grippeimpfung, vorausgesetzt man hat gerade keine. Die Immunität baut sich innerhalb von zehn bis vierzehn Tagen auf. Insgesamt unterscheidet man zwischen 200 bis 300 unterschiedlichen Erkältungsviren, die alle ansteckend sind. Zu den häufigsten zählen die klassischen Rhinoviren. Es gilt die nette Faustregel: Ohne Behandlung bleibt die Grippe sieben Tage und mit eine ganze Woche. Die meisten Erkälteten schleppen sich trotz Influenza an den Arbeitsplatz und sorgen dafür, dass ihnen die Kollegen bald nacheifern. Für die Verbreitung und Ansteckung einer Erkältung sind weder Unterkühlung noch Tröpfcheninfektionen beim Niesen verantwortlich, sondern die Übertragung von Viren über Türklinken, Tischplatten, Geldscheine, Telefonhörer oder Computertastaturen. Viren werden über Hände aufgenommen und später an Nase oder Augen gerieben. Der beste Schutz gegen eine Erkältungsansteckung ist deshalb Hände waschen, Hände waschen, Hände waschen. Vorbeugend kann man das Immunsystem mit abwechslungs- und vitaminreicher Ernährung sowie ausreichender Flüssigkeitszufuhr stärken. Wird man doch erwischt, lautet die Empfehlung: Schonung und Bettruhe – nicht nur für sich selbst, sondern auch, um die Kollegen zu schützen. Viel Flüssigkeit trinken, hilft Viren aus dem Körper zu verbannen, am besten eignet sich warmer Tee. Bei Fieber helfen Wirkstoffe wie Acetylsalicylsäure, Paracetamol oder Ibuprofen – alle frei verkäuflich in Ihrer Apotheke. Bei Husten ein Elixier aus Thymiankraut und Primelwurzel oder Efeuextrakt. Wenn die Nasenneben- und Stirnhöhlen verstopft sind, helfen Kapseln mit Myrtol oder Dragees mit Ceneol aus Ihrer Apotheke. Wenn es Sie doch erwischen sollte, beraten wir Sie gern bei der Wahl geeigneter Heilmittel. Herzlichst Ihre Claudia Meffert, Pluspunkt Apotheken in Magdeburg