Fakten kompakt

Größter musikalischer Arbeitgeber
Der größte musikalische Arbeitgeber der Stadt ist das Theater Magdeburg. Engagiert sind 82 Orchestermusiker, 34 Choristen, 16 Solisten im Opernensemble sowie Gäste. In der Eröffnungsinszenierung „Ein Maskenball“ von Verdi singen die Partie des Riccardo der Gastsolist Timothy Richards und die Partie der Amelia die russische Sopranistin Irina Oknina. Auch die Titelpartie in Richard Strauss’ „Elektra“ führt einen Gast nach Magdeburg: Die britische Sopranistin Elaine McKrill, die darin bereits an der Netherlands Opera in Amsterdam und am Royal Opera House in London überzeugte, ist eine versierte Strauss- und Wagnerinterpretin. Nächstes musikalisches Großereignis des Theaters: Vom 19. Juni bis 12. Juli Richard O’Briens Rocky Horror Show auf dem Domplatz.


Vorgaben für Straßenmusik
Straßenmusiker beleben eine Stadt. Doch egal, ob mit Drehorgel, Geige oder Gitarre – fürs Musizieren gelten bestimmte Vorgaben.  In jeder Stadt. Für Magdeburg sind die Gebühren in der Sondernutzungsgebührensatzung (Gebührentarife Punkt 3.1) geregelt: Gebühren Zone S (Citybereich):     0,34 Euro/m²/Tag; Gebühren Zone H (Hauptstraße):  0,22 Euro/m²/Tag; Gebühren Zone N (Nebenstraße): 0,17 Euro/m²/Tag
Die Mindestgebühr pro Sondernutzung beträgt 28,00 Euro. Zudem wird eine Verwaltungsgebühr pro Genehmigung von mindestens 23,00 Euro erhoben. Das gelte vor allem für Feiern o.Ä., bei der Livemusik vor Geschäften gespielt wird, sagt Stadtpressesprecher Michael Reif.  In der Praxis sei es vor allem jedoch so, dass Straßenmusiker regelmäßig den Platz wechseln, auf dem sie spielen. Denn bis zu einer halben Stunde ist der Auftritt kostenfrei. Das helfe auch den Geschäftsbetreibern und Anwohnern, deren Musikgeschmack nicht unbedingt mit dem der Musiker übereinstimmt, so Michael Reif.