1869 bis 1874 wuchs ein neuer Befestigungswall im inneren Festungsgürtel der Stadt Magdeburg. Den südlichen Elbanschluss bildete das Kavalier 1, Scharnhorst. In den Wall des Kavaliers baute das Militär 1872 eine zweigeschossige Kaserne, die als Stärkung des Sterns gedacht war. Von hier aus konnte die Eisenbahnhubbrücke der Strecke Berlin – Biederitz – Magdeburg und ein kleines unterirdisches Reservewasserwerk – errichtet 1880 – abgedeckt werden. 1873 zog die Artillerie des Fußartillerie-Regiments Encke (Magdeb.) Nr. 4 mit 400 Mann ein. Bis 1912 wurde die Anlage militärisch genutzt.