Nino Sardella freut sich: 140 sonnige Terrassenplätze direkt an der Elbe laden zum Speisen und Verweilen ein. Zwanzig Jahre lang habe ich viele Fehler gemacht und weitere zwanzig habe ich darüber nachgedacht, was daran falsch war“, zieht Nino Sardella ein kurzes Fazit über sein Berufsleben als Gastronom. Er ist gut gelaunt und scherzt über die zurückliegenden Ereignisse.
40 Jahre sind ein langer Erfahrungsweg. Aber dieser ist das Fundament für erfolgreiche Ideen. Das beweist sich einem halben Jahr im Steakhaus „Toro Grosso“. Magdeburger haben offensichtlich eine Vorliebe für zarte, trocken-gereifte (dryage) Rindersteaks mit mediterranen Beilagen entwickelt. Mittlerweile strömen oft so viele Gäste in das Gasthaus an der Elbe, dass der Betreiber abends eine Reservierung empfiehlt. Nino Sardella freut sich nicht nur über die zahlreichen Gäste, als Italiener hat man Fröhlichkeit im Blut. Außerdem ist endlich die Terrasse des „Toro Grosso“ fertig. Auf nagelneuen Naturholzmöbel finden 140 Gästen an warmen und sonnigen Tagen direkt an der Elbe, unterhalb des ehrwürdigen Domes, Platz. Viele solcher schönen Flecken mitten in der Stadt am Ufer des Stroms gibt es. Das Flair des Gasthauses im mediterranen Landhausstil, die Lage am Elbufer und die Köstlichkeiten für den Gaumen dürfen ein Genuss für Leib und Seele sein. Das italienische Herz von Nino Sardella schlägt so lange in Magdeburg, dass er bekennt: „Ich bin eigentlich kein Italiener mehr.“ Doch die einzigartige Leidenschaft, mit der er die Lebensart und -küche seiner Heimat Apulien nach Magdeburg bringt, verrät eben doch, dass italienisches Blut in seinen Adern fließt. Wenn er über Italien, die Italiener und deren Leben spricht, glänzen seine Augen und sein Mund setzt dieses typisch italienische, charmate Lächeln auf. (vl)