Jedes gute Angler-Nachschlagwerk preist „Hohmanns“ als Glücksgriff bei der Jagd nach Süßwasserfischen. Doch früher war „Hohmanns Badeanstalt” ein öffentliches Schwimmbad und angesagter Treff der Magdeburger „Wasserratten“.
In hochgeschlossenen Badeanzügen konnte Mann und Frau hier das Schwimmen in einem extra abgegrenzten Badebereich eines kleinen Sees erlernen. Doch die unmittelbare Nähe der „Hohmanns Badeanstalt“ zum Neustädter See beendeten den Badebetrieb. Seine Entstehung verdankt der „Neustädter“ dem hier erfolgten Kiesabbau. 1975 entstand am Südufer des zweitgrößten Sees in Magdeburg ein Naherholungszentrum. Heute ist das Gebiet um Hohmanns ein Kleinod in der Natur und begehrter Ort bei Datschenbesitzern, Anglern und Kleingärtnern, die einen direkten Zugang zum Gewässer haben. (rf)