Brücken bauen – das ist das Anliegen von Ron Kuleßa. Auch wenn der Cranio-Sacral-Therapeut nicht immer direkt davon spricht, merkt man ihm an, dass es ein wichtiges Anliegen ist. Bridges-Projekt (Bridges: englisch für Brücken), so heißt das Projekt, mit dessen Hilfe Ron Kuleßa Brücken zwischen unterschiedlichen Heilsystemen errichten möchte. Denn Schul- und Alternativmedizin stehen nicht in Konkurrenz – sie ergänzen einander, meint der Heilpraktiker. „Warum hat mich mein Arzt nicht auf die Cranio-Sacral-Therapie aufmerksam gemacht?“, ist die enttäuschte, manchmal sogar wütende Frage vieler Kranker, die durch seine geschickten Hände Heilung oder Linderung erfahren. Ein Vertrauensbruch ist häufig die Folge. Ganz anders sieht es aus, wenn der behandelnde Arzt die Cranio-Sacral-Therapie empfiehlt. Er wird dann von seinem Patienten als besonders kompetent empfunden, so Kuleßas Erfahrung.
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Einst schwaches Geschlecht heute ganz stark
Es ist erst wenige Jahrzehnte her, da definierte das Leitbild der Frau zwei Lebensfragen: „Was soll ich anziehen? – Und was soll ich kochen?“ Die Frauen von heute zeigen konsequent Stärke, sind aus dem Schattendasein des einst schwachen Geschlechts hervorgetreten. Selbstsicher und Figurbewusst formt die Frau ihren Körper mit Sport, sorgt in der Freizeit für passenden Ausgleich bei aktiver Bewegung. Das fördert nicht nur die Gesundheit. Denn ein vitaler und ästhetischer Körper stärkt das Selbstbewusstsein, kitzelt dem Ego ein Lächeln hervor, bringt uns zu Höchstleistungen.
Die wachsende Macht der Bewahrer
Tendieren wir zunehmend zu einem Volk der Bewahrer und verlieren unter demografischen Trends die Fähigkeit für Veränderungen?
Von Thomas Wischnewski /
Ist unsere Gesellschaft beweglich und flexibel genug, um mit der sozialen, wirtschaftlichen und kulturellen Entwicklungen der Welt Schritt zu halten? Besitzen die Deutschen überhaupt eine ausreichend innere Dynamik, um Veränderungen anzuschieben oder anzunehmen?
Schief gelaufen: Hin- und hergerissen
Frauen – das eigentlich starke Geschlecht? Was soll man dazu sagen… In unserer Gesellschaft scheint das noch nicht angekommen zu sein. Sonst würden wir die viel diskutierte Frauenquote doch gar nicht brauchen. Wie stark ein Mensch ist – natürlich nicht im physischen Sinne –, ist sicher Definitionssache. Und, mal ganz im Ernst, die Stärke ist auch tagesform abhängig. Also keine zuverlässige Entität. Aber wer kann schon jeden Tag auf dieselbe Weise funktionieren, Höchstleistungen bringen und Stärke beweisen? Nicht mal Wonder Woman oder Superman… Und ich schon gar nicht!
Passionierter Überschwang
Katrin Budde über Stärken, Schwächen und die Leidenschaft für „ihr“ Bundesland.
Von Tina Heinz
2016 – das (in Worten DAS) Jahr der Frauen? Hillary Clinton wird die erste weibliche Präsidentin der Vereinigten Staaten von Amerika. Vielleicht… Katrin Budde wird erste Ministerpräsidentin des Landes Sachsen-Anhalt. Eventuell… Und die Frauenquote kommt. Bestimmt. Zur Erinnerung: Ab 2016 soll in börsennotierten Großunternehmen bei der Aufsichtsratswahl eine Quote von mindestens 30 Prozent gelten. Zudem wurde im Gesetz von Manuela Schwesig und Justizminister Heiko Maas (beide SPD) festgelegt, dass 3500 mittelgroße Unternehmen sich eigene Zielvorgaben beim Frauenanteil in Vorstand, Aufsichtsrat und den obersten zwei Managementebenen setzen müssen. Auch Regelungen für eine Frauenquote im öffentlichen Dienst des Bundes wurden getroffen. Klingt zunächst gut, ist bei genauerem Hinsehen jedoch nur ein Fortschrittchen.
Wolfs Redlichkeiten: „Gesundheit!“
Gesundheit!“ ruft man, wenn jemand niest, so jedenfalls bekamen wir es als Kinder mit auf den Weg. Gesundheit, was eigentlich ist das? Einfach das Fehlen von Krankheit? Der Philosoph Friedrich Nietzsche, selbst Syphilitiker und zuletzt geistig umnachtet, brachte es auf die Formel: „Gesundheit ist dasjenige Maß an Krankheit, das es mir noch erlaubt, meinen wesentlichen Beschäftigungen nachzugehen.“ Klingt zwar zynisch, ist aber eher ermutigend. Wer trotz Schmerzen im Kopf noch die Kundschaft bedienen kann, mit Husten oder Durchfall oder steifem Knie im Labor zu arbeiten oder Schüler zu unterrichten vermag, ist gemäß Nietzsche gesund.