Geräumig und hell Wohnen gehört zum modernen Anspruch bei der Eigenheimplanung. Dabei sollte man stets an die Details denken.
Von Matthias Kühne
Bei der Planung eines Eigenheimes ist der Blick auf die ganze Familie und deren künftigen Lebensveränderungen wichtig. Denkt ein Pärchen beispielsweise an den späteren Nachwuchs, sollte man nicht nur das Kinderzimmer berücksichtigen, … … sondern auch den Platzbedarf für zusätzliche Haushaltsgegenstände, Rückzugsinseln für Eltern oder notwendige Hauswirtschaftsflächen.
Grundsätzlich werden heute Häuser errichtet, die deutlich lichtdurchfluteter sind als noch vor 20 Jahren. Offene Wohnkonzepte mit Wohnküche spielen dabei eine große Rolle. Die Faustregel für jedes Vorhaben sollte lauten, die Grundfläche der Wohnräume muss zur Familie passen. Jeder Quadratmeter, der zusätzlich gebaut wird, muss sauber und instand gehalten werden. Vergessen Sie in Ihrer Finanzplanung also nie, Reparaturkosten mit einzukalkulieren. Kellerräume unter einem Wohngebäude sind zwar eine praktische Lagerfläche für Hobbyutensilien und all die Dinge, die nicht täglich zur Hand sein müssen, aber eine Unterkellerung ist für viele Menschen kaum bezahlbar.
Ein Bungalowgebäude ist heute ein beliebtes Baukonzept, um relativ preiswert zum Eigenheim zu kommen. Im Durchschnitt werden dabei Wohnflächen zwischen 120 und maximal 130 Quadratmetern geplant. Für eine Familie mit einem oder zwei Kindern lässt sich darin wunderbar wohnen. Wie geht man jedoch damit um, wenn plötzlich doch noch ein drittes Kind hinzukommt oder ein Elternteil wegen Pflegebedürftigkeit mit einziehen soll? Man kann so ein Eigenheim auch mit einem ausbaufähigem Dachgeschoss planen und bei Bedarf die Geschossfläche zu weiterem Wohnraum herrichten. Planen Sie vor allem eine angemessene Größe für einen Hauswirtschaftsraum ein. Wohnen im Eigenheim schafft die Hausarbeit nicht ab. Ein Baufinanzierungsexperte berät Sie in solchen und vielen anderen Fragen gern.