Zahlen & Fakten

faktenl    Arztdichte in Sachsen-Anhalt
143,7 Vertragsärzte der Kassenärztlichen Vereinigung je 100.000 Einwohner;
167,7 Vertragsärzte je 100.000 Einwohner im Bundesdurchschnitt
l    Prognose zum Nachbesetzungsbedarf in Sachsen-Anhalt bis 2015
1.572 Vertragsärzte, davon 825 Hausärzte
l    Fallzahlen der ambulanten Ärzte je Quartal im Jahr 2012
Hausarzt Bund:    837
Hausarzt Sachsen-Anhalt:    1.057
Abweichung zum Bund:    +26,3 %
Facharzt Bund:    761
Facharzt Sachsen-Anhalt:    947
Abweichung zum Bund:    +24,5 %
l   Fallwerte
Hausarzt Bund:    59,00 Euro
Hausarzt Sachsen-Anhalt:    55,50 Euro
Abweichung zum Bund:    -5,9 %
Facharzt Bund:    64,32 Euro
Facharzt Sachsen-Anhalt:    61,38 Euro
Abweichung zum Bund:    -4,6 %
l   Anteil privater Krankenversicherung (PKV) am Praxisumsatz
Bund:    20,6 %
Sachsen-Anhalt:    9,6 %
l   Ausgaben der Krankenkassen für die ambulante Versorgung im Jahr 2014 (budgetierte Gesamtvergütung) je Versicherten
Sachsen-Anhalt:    339,57 Euro
l   notwendige morbitätsorientierte Vergütung
Sachsen-Anhalt:    403,08 Euro
notwendige Steigerung:    18,7 %

Krankenkassen erhalten ihre Finanzmittel über den Morbiditätsorientierten Risikostrukturausgleich (RSA) aus dem Gesundheitsfond unter Berücksichtigung der Alters- und Geschlechtsstruktur sowie der Morbidität ihrer Versicherten. Die Bereitstellung der Mittel für die ambulante Versorgung durch Krankenkassen erfolgt auf Basis von unsymetrisch entstandenen fortgeschriebenen Werten der Vergangenheit. Bei Anwendung einer vergleichbaren Logik zum Morbiditätsorientierten RSA müssten die Mittel für die ambulante Versorgung um 18,7 % erhöht werden.

Die Kassenärztliche Vereinigung Sachsen-Anhalt (KVSA) vertritt ca. 3.900 Ärzte und Psychotherapeuten, die je Quartal ca. 4 Millionen Behandlungsfälle leisten.

Anteil der Gesundheitswirtschaft an der Gesamtwirtschaft von Sachsen-Anhalt
Mit einer Bruttowertschöpfung von 6,1 Milliarden Euro wurden im Jahr 2015 in Sachsen-Anhalt 12 Prozent der gesamtwirtschaftlichen Bruttowertschöpfung in der Gesundheitswirtschaft erbracht. Gegenüber dem Vorjahr erhöhte sich die Bruttowertschöpfung der Gesundheitswirtschaft um 4,3 Prozent und lag damit deutlich über dem Wachstum der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung in Sachsen-Anhalt (+2,0 Prozent).

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