Die starken Frauen der Magdeburger Geschichte

Mechthild von Magdeburg.

Mechthild von Magdeburg.

Magdeburg hat viele Denkmäler und Statuen von berühmten männlichen Persönlichkeiten, wie die des von Eike von Repgow beispielsweise. Nicht minder bedeutsam sind aber auch die weiblichen Charaktere, die sich hinter diesen alten Erinnerungen an vergangene Zeiten verstecken und denen wir jeden Tag unbewusst begegnen. Die Stadtführerinnen aus Magdeburg haben sich in ihren Führungen den wichtigen Frauen dieser Stadt einmal genauer gewidmet. Ursula Hartmann, Vorsitzende des Verbandes Magdeburger Stadtführer e.V., erklärt warum: „Wir versuchen mit solchen speziellen Führungen, Seiten Magdeburgs aufzuzeigen, die deshalb interessant sind, weil sie nicht jeder kennt.“

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„Kosmetik ist die Lehre vom Kosmos des Weibes“*

kosmetikFrauen zeigen Flexibilität, Engagement und haben die Gesellschaft in vielen Bereichen bunter gemacht, nur bei der Kosmetik kommen sie nicht aus ihren alten Mustern.

Von Thomas Wischnewski

Frauen wird heute viel mehr abverlangt als noch vor 100 Jahren. Das Rollenbild war damals vorrangig von den traditionellen Funktionen der Ehe-, Hausfrau und Mutter geprägt. Unternehmerinnen, Wissenschaftlerinnen oder Künstlerinnen waren eher die Ausnahme. Heute sehen wir Frauen in allen gesellschaftlichen Bereichen, in wirtschaftlichen und politischen Führungspositionen, als Initiatorinnen für unternehmerische Ideen oder in vorderster Front von Vereinen und Projekten.

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Mit 89 die EM-Krone aufsetzen!

Jutta Apel auf dem Tennisplatz des 1. TCM in der Salzmannstraße. Nach ihrem WM-Erfolg 2006 will sie nun in Österreich die Europameisterschaft gewinnen. Foto: Peter Gercke

Jutta Apel auf dem Tennisplatz des 1. TCM in der Salzmannstraße. Nach ihrem WM-Erfolg 2006 will sie nun in Österreich die Europameisterschaft gewinnen. Foto: Peter Gercke

Jutta Apel oder wie man mit über 80 Jahren
Tennisweltmeisterin wird.

Von Viola Leonarzcyk

Jutta Apel hat ein Ziel: Im Juni will sie Europameisterin im Damentennis werden. Das Vorhaben klingt zunächst wie eine Sensation. Wer kennt in Deutschland, im Land von Boris Becker und Steffi Graf, die Magdeburgerin Jutta Apel? Ein Sieg der Elbestädterin ist nicht unwahrscheinlich. Schließlich war sie bereits 2006 Welt-meisterin. Ein Tennis-Champion aus Magdeburg und kaum jemand nimmt davon Notiz? Das mag an den besonderen Umständen liegen, unter denen Jutta Apel ihrem Sport nachgeht.

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Hinter jeder starken Frau steckt ein kluger Mann

hueskens2Zwei, die an der politischen Willensbildung mitwirken – oder:
Morgens in Magdeburg

5.45 Uhr. Er ist für das Frühstück zuständig. Vor der ersten Tasse Kaffee ein Blick in die Zeitung. Denn „Parteien wirken an der politischen Willensbildung mit“, sagt Art. 21 des Grundgesetzes. Wer sich politisch engagiert, muss wissen: Wer hat was zu sagen? Was interessiert die Leser? Ist das, was man selbst am Tag zuvor mit einer Pressemitteilung gesagt hat, für die, die die Zeitung machen, von Bedeutung? Und genauso wichtig: Kommen die Sportvereine vor, um deren Außendarstellung er sich auch ein wenig kümmert (TuS 1860, Minigolffreunde Magdeburg)? Oder die Vereine, bei denen sie sich ehrenamtlich engagiert (z.B. Förderverein der  Landesjugendfeuerwehr, Kompetenzzentrum für geschlechtergerechte Kinder und Jugendarbeit, Norbertusstiftung, Freunde und Förderer der Otto von Guericke Universität)?

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Meister der Herzen oder Aufsteiger?

sport_fcm-hammannNie war der 1. FC Magdeburg nach dem Abtreten aus der Drittklassigkeit im Jahre 2008 wieder so nah dran aufzusteigen, wie in dieser Spielzeit. Fast sieben Jahre später schwimmt der Verein endlich wieder auf einer großen Welle des Erfolges und nennt sich nicht nur Spitzenmannschaft, sondern auch Spitzenreiter der Regionalliga Nordost. Freud und Leid liegen in dieser Saison nah beieinander, denn einige Dinge bereiten den Magdeburgern Kopf zerbrechen.
Seit Wochen ist es spannend. Der 1. FC Magdeburg legte eine unglaubliche Serie hin und knackte sämtliche Rekorde. Seit 18 Spielen sind die Blau-Weißen ungeschlagen und holten 50 von 54 möglichen Punkten. Das qualifizierte die Elbestädter für den ersten Tabellenplatz der Liga. Leider hat sich in der gleichen Spielzeit ein ebenbürtiger Konkurrent für den ersten Platz heraus kristallisiert: der FSV Zwickau liegt nur einen Zähler hinter Magdeburg und das zwei Spieltage vor Ende der Saison.

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„Die Saison in Stein meißeln“

sport_mariusKapitän des 1. FC Magdeburg, Marius Sowislo, über mögliche Zieleinläufe seines Teams.

Von Norman Seidler

Der 1. FC Magdeburg steht zwei Spieltage vor Saisonende noch immer auf dem ersten Platz der NOFV-Regionalliga Nordosttabelle fixiert. Das Kopf-an-Kopf-Rennen mit dem FSV Zwickau spitzt sich zu. Verlor der FSV endlich, konnten die Blau-Weißen gegen den BFC Dynamo nicht zum Vorentscheid um die Meisterschaft beitragen, weil es zu Hause ein 1:1-Unentschieden gab. In jener Partie zeigte Schiedsrichter Henry Müller aus Cottbus dem Mannschaftskapitän des FCM, Marius Sowislo, gelb – damit ist der in Bytom (Polen) geborene Deutsche in einem der wichtigsten Saisonspiele gesperrt. Weitere Dinge beschäftigen die Magdeburger derzeit: verletzte Spieler, Leistungsdruck, Chancen der Ersatzleute und die mögliche Relegation. Magdeburg KOMPAKT sprach mit dem 32-Jährigen Unternehmer über die restliche Saison des 1. FCM.

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