Patrick – vom Experten für Experten: Oh du Fröhliche …

080416pg_vw_club10Alle Jahre wieder, stehen wir vor dem selben Dilemma: Was schenken wir unseren Lieben zum Weihnachtsfest? Auch bei meiner Familie war und ist das nicht anders. Für Muttern und Omas gab es immer etwas Passendes zum Fest. Nur bei Männer-Geschenken ist es jedes Jahr knifflig, und von Jahr zu Jahr wird es komplizierter für die Damen, etwas zu finden. Wenn bei anderen üblicherweise Pullover, ‘nen schicker Schal oder so‘ne Hose „für die juten Tage“ unter’m Baum zu finden sind, war dies so lang ich denken kann bei unserer autoverrückten Familie ganz anders.

Es gab wohl kein Weihnachten, an dem nicht irgendwelche Werkzeuge, gebrauchsfähige Klamotten für’n Vater, oder für Opa’s Wägelchen, z.B. neue Chromleisten unterm Baum lagen. Selbst ganze Werkzeugkoffer wurden schon unter die Tanne geschoben.

Auch bei mir ging es schon fast direkt nach der Geburt los. Mein erstes Gefährt hatte ein PS, war das sportlichste, das es in den 70ern in der DDR gab. Dank Papa’s großem Teilelager – denn so im Laden war solch sportlicher Kinderwagen nicht zu bekommen. Meine Wunschzettel bestimmte bereits in frühesten Jahren das Auto. Nur die Größe der Wagen und die Größe der Teile änderte sich später. Vom „Matchbox“ über’s „Kettcar“, bis hin zum ersten Auto. Es war früh abzusehen, wohin die Reise mit mir ging …

Nun haben wir es 2016, ich bin mittlerweile 41 Jahre jung und die Familie sitzt wieder mal, am Kaffeetisch zusammen. Weihnachtliche Musik läuft im Hintergrund und auf dem Adventskranz flackern Kerzen. Es vergeht nicht viel Zeit, bis die Frage der Fragen kommt, die wir einerseits lieben und andererseits fürchten, je nach Sichtweise.

Da kracht die Frage, in das Idyll: „Junge, was wünschst du dir zu Weihnachten?“

„Mutti“, sage ich, „es reicht doch, wenn wir alle gesund bleiben. Schenken müssen wir uns nix!“

Anbei, ich weiß nicht wer das noch kennt: egal wann ich in den letzten Jahren meine Eltern oder Großeltern kurz vor Weihnachten gefragt habe, was sie sich wünschen, da kam prompt: „Wir schenken uns nix!“

Ich hab es einmal durchgezogen. Okay, ich war der Einzige. Ziemlich dumm gelaufen. Nun gut, zurück zum Gespräch am Kaffeetisch. Ich antworte also mit besagtem Satz und habe ihn noch nicht ganz ausgesprochen, da fängt mein 83-jähriger Großvater, an zu prusten: „Rede nicht! Was brauchste, kenn dich doch?“

Einige würden die Gunst der Stunde nutzen, und an schicke Klamotten, neuen Multimedia-Schnickschnack und so denken. Oder erstmal Zeit schinden und nachdenken. Aber wie gesagt, in unserer Family ist das ganz anders, wir sind eben Autoverrückte. Meine Antwort, kam wie aus der Pistole geschossen: „Ich brauch noch ‘ne Hängerkupplung und neue Reifen für den Hänger, den ich von Papa aus alten Zeiten habe!“

Opa schmunzelt und nickt. „Stimmt, da fummelste ja schon ‘ne ganze Weile dran rum!“

Mutter’n und Oma schütteln den Kopf. „Die Kerle wieder.“ Aber sie schlürfen genüsslich ihren Kaffee. Ist halt seit Jahren nix neues: Weihnachten ohne Autoteile – bei uns undenkbar.

Sollte es bei Ihnen in der Familie auch so einen Autoverrückten geben, kann ich Ihnen nur den Tipp geben, nutzen Sie die Chance, Ihrem Lieben Mal mit etwas anderem unterm Baum zu überraschen, als das Übliche. In Magdeburg kümmern sich eine Menge Firmen um das Thema Auto. Und die haben viele tolle Geschenke für unsereinen. Das Einfachste, aber auch wirklich das „Geschenk der letzten Stunde“ wäre ein Tank- oder Waschgutschein. Für die eine oder andere Partnerin wäre ein Gutschein für eine Kfz-Aufbereitung sicher aus Eigennutz ganz praktisch; also ich meine, wenn man sich die Wägelchen mancher Dame so ansieht. Wenn Eltern oder Großeltern eines Autonarren mal ein wenig für Furore und überraschte Gesichter sorgen wollen, bieten Autoteilehändler tolle Spezialitäten an. Hier liegt es ganz in Ihrer Hand, was Sie dort vereinbaren. Es kann ein Termin und die Kostenübenahme für eine längst fällige Reparatur oder einfach eine optische Aufhübschung des vierrädrigen Lieblings sein.

Auch nach Weihnachten gibt es genug Anlässe oder Feierlichkeiten, bei denen Sie einen autobegeisterten Menschen, mit einem für Ihn spezifischen Geschenk überraschen können. Kommen Sie Mal weg vom Üblichen und glauben Sie mir, Ihr „Autofan des Herzens“ wird sich lange Zeit an ein solches Geschenk erinnern. Sollten Sie nicht so im Thema stecken oder das Thema Auto für Sie ein „Buch mit sieben Siegeln“ sein, dann darf ich Sie beruhigen, dies werden wir ändern. Ihr AUTOFRITZE, also ich, werde Ihnen jeden Monat in MAGDEBURG KOMPAKT auf die Pelle rücken, den einen oder anderen Dienstleister, die eine oder andere Werkstatt vorstellen. Sie werden überrascht sein, was Magdeburg alles zu bieten hat.

Bis dahin wünsch ich Ihnen allen ein fröhliches Weihnachtsfest, ‘nen Guten Rusch. Und immer schön daran denken: „Wer langsam fährt, wird länger gesehen.“ Euer Autofritze

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